Die Top 5 Sehenswürdigkeiten in Bernburg

Sehensrdigkeiten in Bernburg

Die vielen Sehenswürdigkeiten in Bernburg haben nicht nur für Touristen einiges zu bieten. Allein der historische Rundgang liefert spektakuläre Einblicke in die Entwicklung der Stadt. Einige Gebäude sind über 1000 Jahre alt und erzählen bedeutsame Geschichten. Geschichtsfreunde bekommen so einzigartige Einblicke in Bernburgs Historie.

1. Platz: Das Schloss Bernburg mit Eulenspiegelturm

Das Renaissanceschloss in Bernburg

Das Schloss Bernburg trägt den Titel “Krone Anhalts” und verweilt seit über 1000 Jahren auf einem Sandsteinfelsen am östlichen Saaleufer. Am 29. Juli 961 wurde das Residenzschloss erstmals in einer Urkunde erwähnt.

Die Burg diente zeitweise als Residenz für Fürsten und Herzöge. Die Highlights des Jahres sind der Mittelaltermarkt und das Bergschlossfest mit der Bassgeigengala im Schlossbereich.

Der Eulenspiegelturm

Im 12. Jahrhundert wurde der Eulenspiegelturm erbaut und trug die Bezeichnungen keulichter Turm oder roter Turm. Mit seinem drei Meter dicken Gemäuer und einer Höhe von 44 Metern zeigt der Turm auf dem Schlossgelände seine kulturelle Erscheinung.

Der Bernburger Turm gilt seit vielen Jahrhunderten als ein Wahrzeichen des Bernburger Landes und des Salzlandkreises.

2. PLATZ: DAS CARL-MARIA-VON-WEBER-THEATER

Das traditionellen Theatergebäude in Bernburg

Im Jahr 1827 wurde das „herzogliches Schauspielhaus“ als klassizistischer Bau errichtet und 1866 fertig gebaut. Der Bau dauerte 39 Jahre.

Johann Philipp August Bunge war der Bauinspektor und Architekt. Der Auftrag erfolgte durch Herzog Alexius Friedrich Christian von Anhalt-Bernburg.

Insgesamt können bis zu 300 Besucher im Zuschauerraum die einzigartige Aufführungen mit erleben.

Schon gewusst?

Das städtische Theatergebäude bekam seinen Namen von dem Komponisten Carl Maria von Weber im Jahr 1954.

Bemerkenswert ist: Carl Maria war ein Cousin von Wolfgang Amadeus Mozarts Frau Constanze. Historie und Musikkultur in der Familie.

Das Theater-Programm bieten eine Unterhaltung aus Musiktheater, Schauspiel, Kabarett und Ausstellungen an.

3. PLATZ: DER KESSLERTURM AM STADTRAND

Der Aussichtturm in Bernburg

In 26 Metern Höhe genießen die Besucher einen einzigartigen Rundumblick über Bernburg und über die wunderschöne Auenlandschaft des Saaletals.

Der Aussichtsturm wurde 1913 als Geschenk des Fabrikanten Theodor Keßler an die Stadt Bernburg gebaut. Die Errichtung kostete damals 10.000 Mark.

Im Turm können Besucher die Tafel mit dem Gedicht von F. Blachny bestaunen. Schon mal das Gesicht gelesen?

Eine herrliche Aussicht

Vor dem Jahr 2006 erfolgt eine umfangreiche Komplettsanierung und der Turm wurde zu einer sicheren und beliebten Aussichtsplattform.

Auf der Aussichtsplattform des Keßlerturmes gewährt ein Münzfernrohr eine noch bessere Sicht auf das gewünschte Objekt. Und was ist zu sehen?

Der Naturpark „Unteres Saaletal“ mit seinen Auenwäldern entlang der Saale, Schloss Bernburg, Kirche Plötzkau und den Bullenstedter Brocken.

4. PLATZ: DIE PARKEISENBAHN „KRUMBHOLZ“

Eine Fahrt durch die Krumbholzallee

Die Fahrt mit der Parkeisenbahn „Krumbholz“ führt durch das Gebiet, dass ein stillgelegtes Flussbett mit Auenlandschaft und Ausflugszielen ist.

Am 01.06.1969 wurde der Betrieb aufgenommen. Vorher handelte es sich bei der kleinen Parkeisenbahn um eine Pioniereisenbahn.

Auf einer Strecke von 1,9 km erfolgt eine entspannte Fahrt von Rosenhang, Tiergarten, Keßlerturm bis hin zum Märchengarten „Paradies“.

Die charmante Seite in Bernburg

Es bietet mit ihren fünf überdachten Wagons Platz für je 20 Personen und entführt die Gäste durch das reizvolle Gelände des „Krumbholzes“.

Insbesondere in der warmen Jahreszeit blüht und grünt die Landschaft in allen Farben und Formen. Ein idealer Ausflugsziel für die ganze Familie!

In der Nähe fließt der Fluss Saale durch Bernburg und ermöglicht einzigartige Fahrten auf dem Wasser, um die Stadt zu bewundern.

5. PLATZ: DIE WALDAUER FLUTBRÜCKE

Die historische Brücke in Waldau

Der Bau begann im Jahre 1644 als Holzbrücke. Im Laufe der Zeit zerstörten Umwelteinflüsse die aus Holz erbaute Brücke.

An dieser Stelle verlief bereits im Mittelalter der Handelsweg von Magdeburg nach Halle (Saale). Auf Gemälden ist die Geschichte zu sehen.

Später erfolgte der Bau mit Natursteinen um 1787. Die Brücke ist bis heute beinahe unverändert und steht neben dem Spielplatz Flutbrücke.

Besonderheiten in Bernburg

An der Brückenrampe auf der Neustädter Seite sind zwei historische Wappensteine eingelassen und können jederzeit besichtet werden.

Vor allem dient die Waldbauer Flutbrücke als Übergang, wenn die Flut im getrockneten Saaleverlauf ansteigt. Ein Beispiel war das Hochwasser 2013.

Die Flutbrücke ist bekannt als die bedeutendste historische Natursteinbrücke in Sachsen-Anhalt und ein denkmalgeschütztes Bauwerk in Bernburg.